Sensorik und Messtechnik: Leichte Umsatzeinbußen im ersten Quartal

Corona trifft Hersteller von Sensoren und Messtechnik zeitversetzt

16.06.2020 -

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche meldet für das erste Quartal ein Umsatzminus von einem Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zu Jahresbeginn um vier Prozent. Die Branche erwartet für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang von vier Prozent. 25 Prozent der Unternehmen haben bereits im ersten Quartal Kurzarbeit angemeldet.
Umsätze und Auftragseingänge in der deutschen Industrie erholten sich zu Jahresbeginn zum Teil noch. Doch durch die Corona-Pandemie, die weltweit einen massiven Nachfrage- und Angebotseinbruch auslöste, hat sich die Konjunkturentwicklung inzwischen umgekehrt. Die Auswirkungen der Pandemie beeinträchtigt Produktion, Lieferketten, Absatzmärkte und den deutschen Arbeitsmarkt. Wie stark der Einbruch für die Sensorik und Messtechnikhersteller wird, ist laut AMA Verband gegenwärtig schwer einzuschätzen. Im laufenden Quartal rechnet die Branche mit einem Umsatzrückgang um vier Prozent.
„Da die nationalen und internationalen Absatzmärkte durch die Corona-Pandemie massiv eingebrochen sind, wirkt sich das zeitversetzt auf die Hersteller von Sensoren und Messtechnik aus“, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „Die konjunkturelle Entwicklung zeigt im ersten Quartal, dass die Zulieferer in die Automobilindustrie besonders betroffen waren und deutliche Umsatzverluste verkraften mussten. Sie und die Zulieferer in den Maschinen- und Anlagenbau blicken daher auch pessimistisch in das laufende Quartal. Ganz anders die AMA-Mitglieder, die in die Gebäudeautomation und die Medizintechnik liefern. Sie verbuchen leichte Zuwächse im ersten Quartal und blicken deutlich zuversichtlich in das laufende Quartal.“

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