Fraunhofer IPM: Forschungsprojekt für autonomes Inspektionssystem
Das Fraunhofer IPM entwickelt im Rahmen des Forschungsprojekts Spot zusammen mit Partnern ein optisches Inline-Messsystem, sich weitestgehend autonom hinsichtlich des jeweiligen Bauteils und der zugehörigen Prüfanforderungen KI-basiert bewertet und anpasst.

Die angestrebte Lösung, die das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM mit zahlreichen Partnern entwickelt, besteht aus drei Teilen:
- Erstens aus einem optischen Sensor, der Bauteil-Oberflächen direkt nach der Reinigung auf Defekte und Partikel prüft,
- zweitens aus Reinigungsanlagen zur qualifizierten Reinigung komplexer Bauteile
- sowie drittens aus einer Steuerung, die das Reinigungs- und Messsystem weitestgehend autonom hinsichtlich der individuellen Bauteile und der zugehörigen Prüfanforderungen KI-basiert bewertet und anpasst.
Das Erkennen und Klassifizieren partikulärer Verunreinigungen und Defekte auf Bauteiloberflächen soll bei Spot eine adaptive photonische Oberflächentestung mit lernfähiger Bildauswertung ermöglichen. Die optische Bilderzeugung wird mithilfe adaptiver Lichtfeldsteuerung realisiert, die automatische Bildanalyse mithilfe von KI-Methoden. Das adaptive Lichtfeld sorgt dafür, dass für jede Bauteiloberfläche die optimale Beleuchtung zum Einsatz kommt. Das stellt sicher, dass Defekte und Partikel auf dem Bauteil unabhängig von dessen Geometrie und Reflexionseigenschaft sicher inspiziert werden können.
Die Projektpartner sind:
- PI Innovation (Koordinator)
- Hexagon Metrology Vision
- Höckh Metall- Reinigungsanlagen
- LPW Reinigungssysteme
- Gläser
- Iconpro
- Fraunhofer IPM
- TU Dortmund, Institut für Produktionssysteme (IPS)
Die Anwender sind:
- Audi
- Hansgrohe
- MTU Aero Engines
- Sprintbox
- ZF Friedrichshafen