Roboter im Einsatz: 16,3 Millionen bis 2030 erwartet
Digitale Technologien könnten als Lösung für den Fachkräftemangel in der Produktion dienen

Der Fachkräftemangel in der US-amerikanischen Fertigungsindustrie verschärft sich, da immer mehr Babyboomer in den Ruhestand gehen. Laut ABI Research wird die Anzahl installierter Industrie- und Gewerberoboter bis 2030 weltweit auf 16,3 Millionen ansteigen, um diesen Verlust zu kompensieren. Michael Larner von ABI Research betont, dass es nicht darum geht, Menschen durch Technologie zu ersetzen, sondern deren Arbeit zu ergänzen.
Die Rollen von Roboterprogrammierern und Entwicklern von Maschinenlernmodellen werden wichtiger. Techniker müssen datengestützter arbeiten, um ungeplante Ausfallzeiten zu vermeiden und die Effektivität der Maschinen zu verbessern. Unternehmen wie Mitsubishi Electric und Siemens sowie kleinere Anbieter wie Crosser und Tulip werden davon profitieren. Der Verlust von "Stammeswissen" durch den Ruhestand der Babyboomer ist eine große Sorge. Hersteller müssen dieses Wissen erfassen und weitergeben. Um die Fertigung als Beruf attraktiver zu machen, sollten Unternehmen und Technologieanbieter mit Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten.