Wenglor setzt Fokus auf Bildverarbeitung
Der Sensorik- und Bildverarbeitungsexperte Wenglor Sensoric hat Anfang Juni seine internen Entwicklungszentren und Geschäftsbereiche neu ausgerichtet. So wurden die Bereiche 2D-Bildverarbeitung, 2D-/3D-Sensoren, Codescanner und Software in der Business Unit Wenglor MEL vereint. Die Entwicklung und Herstellung optoelektronischer und induktiver Sensoren findet im Gegenzug in der Geschäftseinheit Sensorik statt. Die Unternehmensgruppe will auf diese Weise ihre beiden Geschäftsfelder Sensorik und Bildverarbeitung stärken.

"Durch das Zusammenführen und Ausbauen von Hardware- und Softwareabteilung unter einem Dach vor allem im Bereich Machine Vision können nun bereits vor und während der Entwicklungsphasen neuer Produkte Synergien genutzt werden. Die enge Verflechtung beider Disziplinen ist längst am Markt angekommen – die Grenzen sind fließend", erläutert Geschäftsführer der Gruppe, Rafael Baur, der die Entwicklungs- und Forschungszentren weltweit verantwortet.
Mit dieser Neuausrichtung gewinnt die bestehende Geschäftseinheit Wenglor MEL deutlich an Gewicht. Bisher war sie nur für die 2D-/3D-Sensoren zuständig. Im Juni kamen Machine-Vision-Software, Bildverarbeitung und Smartkameras, 1D-/2D- und Barcode-Scanner dazu.
Auch Sensorik-Bereich wird ausgebaut
Nicht nur der Bereich Bildverarbeitung erhält ein strukturelles Update, auch die größere Geschäftseinheit Sensorik wird weiter ausgebaut. So werden bisher bei Wenglor MEL entwickelte Hochleistungssensoren von nun an am Hauptstandort in Tettnang produziert und unter der Leitung von Volker Schnell weiterentwickelt. Im Zuge dessen steigen die Entwicklungskapazitäten um fast 20 Prozent.
"Beide Einheiten – sowohl Sensorik als auch Bildverarbeitung – werden durch die neue Organisation gestärkt und Kompetenzen gebündelt", resümiert Baur.