Happy Birthday, Schäfter + Kirchhoff!
05.05.2025 - Hamburger Unternehmen feiert seinen 70. Geburtstag.
Gegründet am 5. Mai 1955 begann Schäfter + Kirchhoff als Firma für klassisches Linsendesign und kundenspezifische optische Lösungen. Nach und nach verlagerte sich der Schwerpunkt auf die heutigen Produktlinien, die noch immer mitten in Hamburg hergestellt und von dort weltweit vertrieben werden: polarisationserhaltende Faseroptik, Laser für die industrielle Bildverarbeitung, Zeilenkameras, sowie Scanner- und Inspektionssysteme. Heute, genau siebzig Jahre später, feiert das Unternehmen den runden Geburtstag mit einem großen Dankeschön an seine Kunden, einer großen Torte für die Mitarbeitenden und einer kleinen Reise durch seine Geschichte!
Als die Firma 1955 von den zwei Optikingenieuren Paul Schäfter und Kurt Kirchhoff ins Leben gerufen wurde, tat sie sich besonders in der Fertigung spezieller Optiken hervor, welche beispielsweise für die Projektion auf Kinoleinwände oder in hochwertigen Ferngläsern zum Einsatz kamen und teilweise heute noch in Museen besichtigt werden können. Mit dem Wechsel des Firmenbesitzers zu Gregor Federau im Jahr 1976 verschob sich der Fokus langsam von individueller Auftragsfertigung zu eigenen Produktlinien, wie z.B. dem heute noch aktuellen Multicube-System oder der sogenannten Panorama-Zeilenkamera. Die Firma blieb bis 2016 in privatem Besitz und wurde dann in die gemeinnützige Gregor-Federau-Stiftung überführt, die vom vormaligen Firmeninhaber zur Förderung der Kinder- und Jugendhilfe gegründet wurde.
In der Zwischenzeit wurde das besondere optische Know-how von Generation zu Generation weitergegeben und das Portfolio des Unternehmens erweitert. Als wichtiges Beispiel der heutigen Produkte lässt sich der Laserstrahlkoppler nennen, der beim Einkoppeln in polarisationserhaltende Fasern langzeitstabil herausragende Koppeleffizienz erreicht. Bereits seit mehr als zwanzig Jahren werden die Faseroptikprodukte aus Hamburg auch in Quantenexperimenten eingesetzt und können seit neuestem hierfür auch mit akusto-optischen Modulatoren zur Frequenz- und Leistungsmodulation kombiniert werden.
Schäfter + Kirchhoff Optomechanik findet heute auch in der Bildverarbeitung seine Anwendung und ermöglicht es dem Unternehmen, Systemlösungen für Industrie und Wissenschaft, wie etwa Laserliniengeneratoren oder Inspektionssysteme für Filiform-Korrosion und Klebstoffversagen, anzubieten.
Ausgehend von einem kleinen Optikingenieursbüro im Jahr 1955, sind die Komponenten mit ihrer charakteristischen Kombination aus hoher optischer und hoher mechanischer Präzision inzwischen sowohl ein fester Bestandteil von Schlüsseltechnologien, die die Weltwirtschaft voranbringen, als auch Teil weltweiter Spitzenforschung zu zentralen Themen. „Wir sind stolz darauf, was aus uns geworden ist, und freuen uns, unsere Geschichte von Qualität, Stabilität und technischer Expertise fortzuschreiben,“ resümmiert Geschäftsführer Dr. Ulrich Oechsner.
Kontakt
Schäfter + Kirchhoff GmbH
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