ABB tritt Industrial Internet Consortium bei
08.01.2015 -
ABB wird dem Industrial Internet Consortium (IIC) beitreten. Diese Vereinigung von über 100 Unternehmen, Organisationen und Universitäten setzt sich für ein beschleunigtes Wachstum des Industrial Internet ein, indem sie Best-Practice-Verfahren ermittelt und robuste Standards definiert und fördert.
ABB treibt das Industrial Internet mit ihren Steuerungssystemen, Kommunikationstechnologien und industriellen Sensoren schon seit Jahren voran. Diese Produkte helfen Kunden, Daten gezielt zur Optimierung von Betriebsabläufen auf Offshore-Plattformen, im Bergbau und in der Robotertechnik, auf Schiffen oder in der Chemie- und Papierindustrie zu nutzen.
Mit dem IIC-Beitritt im Jahr 2015 will ABB die Zusammenarbeit zwischen Technologieunternehmen fördern, die sich um die Festlegung weltweiter Standards für das Industrial Internet bemühen. Durch die Kooperation mit anderen Beteiligten will ABB sicherstellen, dass die Endanwender von den vielversprechenden Vorteilen des Industrial Internet profitieren: Effizienzverbesserungen, Kosteneinsparungen und Umsatzsteigerungen.
"Als IIC-Mitglied können wir die Entwicklung des Industrial Internet stärker beeinflussen", sagt Claes Rytoft, Chief Technology Officer von ABB. "Das Industrial Internet hat das Potenzial, die Fertigungs-, Energie- und Rohstoffindustrie nachhaltig zu verändern."
Das Industrial Internet spiegelt die zunehmende Anwendung von Sensoren, Software und verbesserten Kommunikationstechnologien wider. Diese geben Technikern die Möglichkeit, gewaltige Datenmengen von Industriesystemen für Effizienzsteigerungen zu nutzen.
Das Industrial Internet bildet den Kern der deutschen Initiative "Industrie 4.0", die auf das Zusammenwachsen moderner Technologien der Informationstechnik mit klassischen industriellen Prozessen abzielt. ABB hat die Vision "Industrie 4.0" aktiv mitgestaltet und setzt sich engagiert für die Umsetzung dieses ehrgeizigen Vorhabens ein.
"Das Industrial Internet bewirkt eine Transformation - es verändert unsere Arbeitsweise", sagt Dr. Richard Soley, Executive Director des IIC. "Das Industrial Internet eröffnet neue Möglichkeiten für Kostensenkungen, Energieeinsparungen und weitere Effizienzgewinne."
Der Forschungs- und Beratungsfirma ARC Advisory Group zufolge führt ABB mit ihren dezentralen Steuerungslösungen, darunter das System 800xA, seit mehr als zehn Jahren den Weltmarkt an. Die Steuerungssysteme von ABB werden zunehmend auch von Öl- und Gasproduzenten und Energieerzeugern zur Automatisierung ihrer Anlagen eingesetzt.
ABB ist für die zentrale Überwachung von Tausenden von Industrierobotern verantwortlich. Außerdem hilft das Unternehmen Energieversorgern seit Jahrzehnten bei der Erfassung von Daten, die Aufschluss darüber geben, wie Stromnetze sicherer und zuverlässiger gestaltet werden können. Darüber hinaus widmen sich Tausende von Softwareentwicklern von ABB der Frage, wie die Funktionen des Industrial Internet verbessert werden können, um operative Abläufe zu verschlanken und Reaktionszeiten zu verkürzen.
Heute bieten hoch entwickelte Kommunikationstechnologien, kostengünstigere Sensoren und leistungsfähigere Computer neue Möglichkeiten für die Sammlung, Auswertung und Integration einer wachsenden Zahl von Daten aus Industrieanlagen, um die Effizienz zu steigern, die Wartung zu optimieren und die Energiekosten zu senken.
"Das Industrial Internet macht es möglich, viel mehr Informationen zu sammeln und zu integrieren als je zuvor", sagt Rytoft. "Die Frage ist, wo uns das hinführen wird. Für konkrete Antworten ist es noch zu früh, aber es gibt viele spannende Möglichkeiten."
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