Die ToF-Kameras DMV-T und DMV-MT von Delta sind mehr als ein Sensor – sie ist ein skalierbares, softwaredefiniertes Herzstück für Smart Factory und autonome Robotik.

Wie sieht eine Kamera aus, die Maschinen das „Sehen“ beibringt? Die nicht nur Objekte erkennt, sondern deren Form, Größe, Abstand und Position in Echtzeit analysiert? Mit den DMV-T und DMV-MT Time-of-Flight-Kameras hebt Delta die industrielle 3D-Bildverarbeitung auf ein neues Niveau – und schafft damit die Basis für eine neue Ära der Automatisierung. Die Kameras kombinieren leistungsstarke Hardware mit intelligenter Software und eröffnen völlig neue Anwendungsszenarien und das von der autonomen Robotik über smarte Logistik bis hin zur Integration in fahrerlose Transportsysteme (FTS).
 

Time of Flight – Das Fledermausprinzip in der industriellen Bildverarbeitung

Die ToF-Technologie verleiht den Kameras ein räumliches Verständnis, das dem Orientierungssystem von Fledermäusen ähnelt – nur mit Licht statt mit Schall. Eine modulierte Infrarot-Lichtquelle sendet Impulse aus, die von der Umgebung reflektiert und vom Sensor empfangen werden.

Herzstück der DMV-T ist ein leistungsstarker ARM Dual Cortex-A53-Prozessor, ergänzt durch ein FPGA-Modul. Diese Kombination ermöglicht es, vollständige 3D-Bildverarbeitung, heißt vom Sensor bis zur Auswertung direkt in der Kamera durchzuführen. Damit entfällt die Notwendigkeit externer Industrie-PCs, was Systemkosten und Platzbedarf erheblich reduziert. Über die benutzerfreundliche Softwareplattform DIAVision können Systemintegratoren eigene Algorithmen entwickeln und direkt auf der Kamera betreiben – ideal für kundenspezifische, hochautomatisierte Prozesse.
 

Skalierbar, flexibel, softwaredefiniert

Ausgestattet mit einem Sony-IMX-Bildsensor bietet die DMV-T eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln bei 60 Bildern pro Sekunde – mit integrierter ISP-Kompensation für maximale Messgenauigkeit. Anwendungen wie die Regalplatzkalibrierung, Pick-and-Place-Prozesse oder die Dimensionierung komplexer Objekte lassen sich mit der DMV-T deutlich schneller und präziser ausführen als mit herkömmlichen Kameras. Die robuste IP67-Zertifizierung macht sie auch für raue industrielle Umgebungen tauglich.

Für besonders kompakte Anwendungen brachte Delta die DMV-TM auf den Markt – eine Miniversion mit lediglich 10 cm Länge und 3,5 cm Höhe. Sie eignet sich optimal für FTS und AMRs, wo Platz und Gewicht entscheidend sind. Trotz ihrer Größe bietet sie ein beeindruckendes Sichtfeld von 105 x 78 Grad und verarbeitet bis zu 30 Bilder pro Sekunde. Im Gegensatz zur DMV-T ist hier die Bildverarbeitung ausgelagert, was den kompakten Formfaktor und den geringeren Preis erklärt.
 

Gamechanger für Logistik und Produktion

Ein besonderer Vorteil der DMV-T-Serie liegt in ihrer Vielseitigkeit: Die ToF-Kameras lassen sich beispielsweise in Deltas Cobot-Lösungen, der preisgekrönten D-Bot-Serie, integrieren. Diese mobilen Einheiten gewinnen durch die Kamera an räumlichem Sehvermögen, was ideal ist für Pick-and-Place-Prozesse, Navigation in belebten Produktionsumgebungen oder die Mensch-Roboter-Kollaboration. Auch autonome Gabelstapler profitieren: So kann die DMV-T etwa helfen, Regalpositionen zu erfassen und die Gabelzinken automatisch auszurichten und das sogar bei schräg gelagerten Gütern wie Lithium-Ionen-Batterien.

Ob Lebensmittelverpackung, Elektronikfertigung oder modulare Produktion: Deltas ToF-Kameras bieten ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit. Durch den großen Erfassungsbereich – deutlich größer als bei LiDAR – werden nicht nur Objekte schneller erkannt, sondern auch komplexe Umgebungen effizient analysiert.
 

Der neue Standard für 3D-Industriekameras

Mit der DMV-T und DMV-TM bietet Delta zwei hochspezialisierte ToF-Kameras, die nicht nur als Sensoren fungieren, sondern als Enabler für die Smart Factory von morgen. Ihre Flexibilität und Integrationsfähigkeit machen sie zur Schaltzentrale intelligenter Automatisierungslösungen Die softwaregesteuerte Architektur der Kameras ermöglicht zudem flexible Anpassungen in Echtzeit. Ob als integraler Bestandteil autonomer D-Bots oder als „Auge“ im FTS: Delta schafft mit seinen 3D-ToF-Kameras den entscheidenden Vorsprung in der 3D-Bildverarbeitung.

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