Forschungsfabrik mit Schwerpunkt Karosseriebau in Chemnitz eröffnet
16.05.2014 -
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Johanna Wanka, hat am 15. Mai in Chemnitz die erste E3-Forschungsfabrik eröffnet. Die Fraunhofer-Gesellschaft forscht hier an Lösungen für die energie- und ressourceneffiziente Produktion von morgen. Drei weitere Demonstratorstandorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten werden derzeit aufgebaut. Gemeinsam mit Industriepartnern sollen entlang des neuen E³-Forschungsansatzes innovative Technologien und Pilotanwendungen praxisnah entwickelt und erprobt werden. Die Effizienz der Ressourcen, Emissionsneutralität und der Mensch stehen gleichermaßen im Fokus.
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit beginnen die Maschinen mit ihrer Arbeit: Sie bauen Autotüren in einem der Schwerpunktforschungsbereiche der Fabrik, dem Karosseriebau, zusammen. Die Anlage ist einer realen Produktionslinie nachempfunden, um möglichst nah an der Praxis forschen und entwickeln zu können. Zwei weitere Forschungsbereiche beschäftigen sich mit ultrakurzen technologischen Prozessketten sowie einem ganzheitlichen Energie- und Ressourcenmanagementsystem. Die drei »E« stehen für die Entwicklung neuer Maschinen, Technologien und Prozesse. Ziel ist es, Energie und Ressourcen einzusparen, eine Emissionsneutrale Fabrik zu gestalten und die Einbindung des Menschen in die Fertigung der Zukunft neu zu denken.