Industrie 4.0: Assistenzsyssteme immer wichtiger
24.07.2016 -
Mit der Industrie 4.0 kommen Internettechnologien in die Fabrik. Deutschland hat hier eine Vorreiterposition inne. Bundesarbeitsministerin Nahles informierte sich heute über die Forschungen zu Assistenzsystemen am Fraunhofer IGD in Rostock. Der Bundesarbeitsministerin führte man unter anderem Anwendungen aus ihrem Projekt Social Augmented Reality vor. Dabei werden in das Kamerabild von Tablets Texte, Bilder und Videos mit Anleitungen für die nächsten Arbeitsschritte eines Werkers lagerichtig zu den real existierenden Maschinen eingeblendet. Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag werden einfach in die Virtuelle Realität eingefügt und damit der Informationsbestand erweitert. Passende Assistenzfunktionen für die eigenen Kollegen lassen sich so ohne großen Aufwand gestalten.
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles: „Die Digitalisierung stellt Unternehmen, Sozialpartner und Politik vor viele Fragen und macht gemeinsame Antworten notwendig. Ich habe deshalb den Dialogprozess Arbeiten 4.0 gestartet, in dem sich der Bereich Weiterbildung und Qualifizierung als ein zentrales Handlungsfeld herauskristallisiert. Um die Chancen des digitalen Wandels zu nutzen und die Kompetenzen der Beschäftigten auf der Höhe der Zeit zu halten, werden das Lernen am Arbeitsplatz und insgesamt eine lernförderliche Arbeitsumgebung mitentscheidend sein. Und dabei wiederum können wir uns neuer digitaler Techniken und Instrumente bedienen. Intelligente, flexible Assistenzsysteme wie z.B. Datenbrillen können hier eine große und wichtige Rolle übernehmen. Es ist gut, wenn das ausführlich getestet und erforscht wird und dabei auch Datenschutzfragen und mögliche neue Abhängigkeiten in den Blick genommen werden.“
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