Ziehl-Abegg unterzeichnet Charta der Vielfalt
Vorstand Achim Curd Rägle: Vielfalt ist eine Grundlage für den Erfolg
Anlässlich des 3. Deutschen Diversity-Tags hat Ziehl-Abegg die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet, um auch öffentlich ein Zeichen für Vielfalt und Offenheit zu setzen. Die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney hat dem größten Künzelsauer Industrieunternehmen die offizielle Urkunde überreicht. Integrationsministerin Bilkay Öney hat im Welcome Center Heilbronn-Franken für die Ziele der Charta der Vielfalt geworben: „In Baden-Württemberg leben Menschen aus mehr als 170 Ländern, die über 200 verschiedene Sprachen sprechen. Ein kompetenter Umgang mit Vielfalt will gelernt sein. Denn Vielfalt ist nicht nur spannend, wir müssen auch im Umgang mit ihr noch besser werden“, so Öney. Hilfreich sei eine Art Grundausbildung in Sachen interkultureller Kompetenz.
„Ein Unternehmen ist die Summe seiner Mitarbeiter“, sagt Ziehl-Abegg-Personalvorstand Achim Curd Rägle. Daher sei eine Vielfalt, die auf gegenseitiger Achtung und Respekt basiert, eine Grundvoraussetzung, um auch künftig als Unternehmen erfolgreich sein zu können. Im vergangenen Herbst ist Ziehl-Abegg im Rahmen des Wettbewerbs „Deutschland – Land der Ideen“ für seine ausgezeichnete Willkommenskultur ausgezeichnet worden –¬ die Urkunde hatte Bundespräsident Joachim Gauck unterschrieben. In den fünf Werken von Ziehl-Abegg in Hohenlohe arbeiten Menschen, die 34 verschiedenen Nationen angehören.
Ministerin Öney erinnerte daran, dass Deutschland zwar in den Jahren 2012 und 2013 das zweitbeliebteste Zielland für Neuzuwanderer gewesen war, doch das sei kein Grund, sich beruhigt zurückzulehnen. Öney: „Ausländische Fachkräfte kommen derzeit vor allem zu uns, weil sie anderswo keine Perspektiven haben. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass sich die südeuropäischen Länder hoffentlich auch wieder von der Finanz- und Wirtschaftskrise erholen werden.“ Spätestens dann würden sich auch viele Arbeitsmigranten neu orientieren. Deshalb sei es wichtig, hierzulande die Bedingungen so zu schaffen, dass Fachkräfte kommen und auch bleiben. „Das gilt im Übrigen auch für die heimischen Arbeitskräfte“, sagen Ministerin Öney und Personalvorstand Rägle unisono.
Bildtext: Daniel Reif unterzeichnet für Ziehl-Abegg die Charta der Vielfalt im Heilbronner Welcome Center.
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